Am 4. Oktober findet dieses Jahr der 22. Leukämielauf in Regensburg statt. Durch die Corona-Krise wird dieser aber etwas anders ablaufen. Am Samstag, den 26. September werden von 10 bis 14 Uhr am Dultplatz die Trikots und Startnummern ausgegeben.
Der 22. Leukämielauf muss in diesem Jahr vollkommen anders aufgezogen werden. „Wir werden überall laufen, zwar getrennt, aber gemeinsam für eine gute Sache, unser großes Ziel“, fasst es Prof. Dr. Reinhard Andreesen, Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern und „Erfinder“ des Leukämielaufes kurz zusammen.
Jeder, der sich über das Anmeldeportal über die Internetseite www.leukaemielauf.de anmeldet, kann am Sonntag, 4. Oktober, auf seiner Lieblingsstrecke laufen und somit Unterstützer des geplanten Sportzentrums neben dem Patientenhaus werden.
Wichtiger Vortermin: Die Ausgabe der Startnummern und mintgrünen Laufshirts erfolgt am Samstag, 26. September, von 10 bis 14 Uhr auf dem Regensburger Dultplatz – großflächig mit einem ausgeklügelten Hygienesystem. Anmeldungen sind auch über diesen Termin hinaus noch möglich.
Auf Basis der Internet-Anmeldung erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Dultplatz das bekannte Funktionsshirt mit den Logos aller Sponsoren und eine Startnummer mit der Möglichkeit, den eigenen Vornamen einzutragen.
Wer es am kommenden Samstag nicht schafft, sein Päckchen abzuholen, kann das auch noch am Lauftag, 4. Oktober, selbst von 8 bis 10 Uhr ebenfalls am Dultplatz tun. Im Anschluss daran, um 11 Uhr, wird Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer auf dem RT-Gelände, das bislang Start und Ziel sowie gesellschaftlicher Mittelpunkt des Breitensportereignisses war, einen virtuellen Startschuss für den Lauf setzen, der über die Sozialen Medien zu sehen sein wird.
Bislang über 1.000 Läufer angemeldet
Laufen kann unter den besonderen Umständen jeder der bislang über 1.000 angemeldeten Sportlerinnen und Sportler auf seiner Lieblingsstrecke und ist dabei auch nicht an Zeitvorgaben gebunden. Im Zeitfenster von 11 bis 13 Uhr gibt es dann eine Besonderheit: In Mariaort und am Westbadsee werden die bekannten Leukämielauf-Moderatoren Stephan Irrgang und Hartmuth Hoffmann mit Mikro und Videokameramann stehen, in der Hoffnung, dass sie viele mintgrüne Leukämielauf-Athleten sichten und anmoderieren können. Im Stadion selbst wird der dritte Moderator, Rudi Obermeier, seinen Platz haben, der die „Konferenz“ der Außenteams moderiert und Interviews mit dem Organisationsteam und den Botschaftern der Leukämiehilfe führen wird.
Übertragen werden die Videosignale parallel ins Netz. Außerdem können die Läuferinnen und Läufer ihre Strecke „tracken“, also aufzeichnen, und auf der Facebook-Seite der Leukämiehilfe platzieren. Auf diesem Wege wird versucht, bei allem notwendigen Abstand ein Gefühl der Gemeinsamkeit zu erzeugen.
Schließlich fließen die Start- und Sponsorengelder in ein großes Projekt: Geplant ist ein Sport- und Bewegungszentrum für Krebskranke direkt neben dem Patientenhaus auf dem Gelände des Universitätsklinikums. In zwei Sporthallen und einem „Kraftraum“ soll dort als konsequente Fortführung des bereits etablierten „Fit for Cure“-Programmes Erkrankten und Rekonvaleszenten die Möglichkeit zum begleiteten Sport gegeben werden. Klinische Studien haben ergeben, dass sich Sport und Bewegung positiv auf den Gesundungsprozess auswirken und die Gefahr von Wiedererkrankungen deutlich senken.
Pressemitteilung Hans-Christian Wagner / MB