Vor vielen Jahren ähnelte das Altmühltal einem Schlachtfeld – als der Main-Donau-Kanal gebaut wurde. Die Arbeiten am Rande der Altstadt und des Klosters brachten seinerzeit große Skepsis. Zum „Totentanz im Altmühltal“ wurden die Bürger aufgerufen. Heute , 25 Jahre nach der Freigabe des Flusses, sind die Riedenburger froh, dass es den Kanal gibt.
Die Stadt Riedenburg in den Jahren 1977 (oben) und 1985 (unten) - noch vor dem Bau des Main-Donau-Kanals.
Zusätzlich zum Main-Donau-Kanal wird in Riedenburg auch der Stadtweiher geschaffen (links, 1989). Mit dem Kanal wurde auch die Staustufe bei Haidhof errichtet. Gut zu sehen, wie sich der alte Fluss am neuen Kanalbecken vorbeschlängelt (unten).
Der Bau des Main-Donau-Kanals hat der Dreiburgenstadt ein neues Gesicht gegeben. Die Arbeiten am Rande der Altstadt und des Klosters brachten seinerzeit große Skepsis. Zum „Totentanz im Altmühltal“ wurden die Bürger aufgerufen. Klar: Der 171 Kilometer lange Kanal sollte die Natur gewaltig verändern.
Ein heikler Spagat damals, der sich ausgezahlt hat: Die Wirtschaft profitiert vom Kanal. Und auch die Städte wie Riedenburg – Stichwort Tourismus.
Riedenburg damals und heute.
pm/LS