Das Container-Terminal im Bayernhafen Regensburg wird erweitert. „Die Industrieregion Regensburg boomt, die Nachfrage nach Container Verkehr steigt. Bayernhafen sichert durch die Erweiterung des Container-Terminals seine Position als intelligente Verkehrsdrehscheibe. Er behauptet seine Position als Anbieter im kombinierten Verkehr Schiene-Straße-Wasser. Die Erweiterung ist ökonomisch und ökologisch sinnvoll“, so Bayerns Finanzminister Markus Söder bei der Vorstellung der Planungen für die Erweiterung des Container-Terminals gemeinsam mit Geschäftsführer Joachim Zimmermann am Dienstag in Regensburg.
Seit der Errichtung und Inbetriebnahme des Containerterminals im Hafen Regensburg im Jahr 2006 hat sich der Container-Umschlag um 160 % gesteigert (2007: 39.853 TEU, 2014: 103.601 TEU – 1 TEU entspricht einem genormten Standardcontainer). Der Bedarf wird sich weiter erhöhen. Nach der geplanten, Erweiterung wird die Umschlagskapazität des Containerterminals 200.000 TEU betragen. Der Bau erfolgt auf schon bestehendem Hafengelände durch Konversion (Abbruch alter Lagerhallen). Der neue Teil wird direkt an das Wasser angebunden. Dadurch ist eine unmittelbare Einbeziehung des Binnenschiffs möglich. Langstreckenverkehr kann so auf Schiene / Wasserstraße verlegt werden. Durch erweiterte Warteflächen und eine optimierte Abfertigung wird die Straßenanbindung verbessert und die Zufahrtsstraßen entlastet. Ein strombetriebener Portalkran sorgt für niedrigere Geräuschemissionen. Die Erweiterung kostet 10 Millionen Euro. Ein Förderantrag dafür an den Bund ist in Vorbereitung. Das Projekt in Regensburg soll gemeinsam von Container Depot Nürnberg GmbH und bayernhafen verwirklicht werden. Beide Partner können auf erfolgreiche gemeinsame Projekte zurückblicken. So ist die CDN an den Betreibergesellschaften der Kombinierten-Verkehr-Terminals in Nürnberg und Aschaffenburg beteiligt. Auch das jetzt zu erweiternde Terminal in Regensburg wurde von der CDN gebaut und wird von ihr betrieben.
bayernhafen bietet an sechs Standorten von Aschaffenburg bis Passau 800 ha Logistikfläche, sowie Infra- und Suprastruktur für Logistikunternehmen an. Durch die intelligente Vernetzung von Schiene, Straße und Wasserstraße werden den Kunden in der Sparte „bayernhafen intermodal“ ökonomisch und ökologisch sinnvolle Transportlösungen angeboten. Mit gezielten Investitionen in den Ausbau der Strukturen für diese sog. „Kombinierten Verkehre“ hat bayernhafen den Wandel von den klassischen Binnenhäfen zu modernen Logistikdrehscheiben längst eingeleitet.
pm