Gut gekämpft, und trotzdem verloren. So muss das Fazit für den SSV Jahn nach der Partie vom Freitag Abend gegen Eintracht Braunschweig aussehen. Auch wenn während der gesamten 90 Minuten nie offensichtlich wurde, dass hier der Tabellenletzte gegen den Primus der 2. Bundesliga spielt, so erwiesen sich die Niedersachen doch insgesamt als cleverere Mannschaft. Vor allem in der Defensive standen die Braunschweiger so gut, dass der Jahn trotz vieler Bemühungen ein ums andere Mal am Abwehrriegel scheiterten.
Tabellenführer Eintracht Braunschweig hat sich in der 2. Fußball-Bundesliga zumindest vorübergehend einen beruhigenden Fünf-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Hertha BSC herausgeschossen. Die Niedersachsen siegten am Freitagabend zum Auftakt des 22. Spieltages bei Schlusslicht Jahn Regensburg 1:0 (1:0) und legten im Fernduell vor. Die Berliner müssen am Samstag beim VfR Aalen ran, gegen den die Eintracht vor Wochenfrist nicht über ein 1:1 hinausgekommen war. Domi Kumbela (15. Minute) schoss in der Oberpfalz verdient den 15. Saisonsieg heraus.
Die Gäste demonstrierten in Regensburg von Beginn an ihre große fußballerische Klasse, vor allem Rechtsaußen Omar Elabdellaoui überzeugte mit seiner feinen Technik am Ball. Schon nach einer Viertelstunde schlug die Eintracht Kapital aus ihrer Überlegenheit, als Kumbela sich von seinen Bewachern löste und per Flugkopfball einköpfte. Kurz darauf hätte Mirko Boland (38.) die Führung noch ausbauen können, er verfehlte aber per Kopf knapp das Ziel. Das Regensburger Aufbäumen in der Schlussphase blieb ebenso erfolglos.
dpa/mg